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Von einer Feier zur nächsten – gesund und fit durch die Verlockungen der Weihnachtszeit

Von einer Feier zur nächsten –
gesund und fit durch die Verlockungen der Weihnachtszeit

Gänsebraten und Marzipankugeln, Punsch und Lebkuchen, die letzten Wochen des Jahres sind für unsere Ernährungsbilanz immer wieder eine spannende Herausforderung. 10 Überlebenstipps, wie Sie sich für den Marathon von Weihnachtsfeiern und Festtagen mit der Familie wappnen können – ohne dass Geselligkeit, Genuss und gute Laune auf der Strecke bleiben.

 

Sie haben die Wahl

Wenn Ihr Kalender auch dieses Jahr wieder mit zahlreichen vorweihnachtlichen Events gefüllt ist, denken Sie daran: Sie sind nicht gezwungen, jeder Einladung zu folgen. Wählen Sie bewusst aus, welche Feiern Sie wirklich besuchen möchten, und schaffen Sie sich auch in dieser turbulenten Zeit genügend Freiraum zum Runterkommen und Entspannen. Bei manchen sozialen Verpflichtungen sind vielleicht etwas kreative Lösungen gefragt, um Ihre gesellschaftlichen und persönlichen Ansprüche unter einen Hut zu bekommen. An der feuchtfröhlichen Weihnachtsfeier des Sportvereins könnten Sie zum Beispiel auch nur alle zwei Jahre teilnehmen. Oder Sie finden während des Jahres andere Gelegenheiten, sich für Ihren Verein zu engagieren und so Zugehörigkeit zu zeigen.

 

Trinken Sie viel – aber richtig!

Starten Sie besonders in der verlockungsreichen Zeit jeden Tag mit viel Wasser (gern mit einem Spritzer Zitronensaft) und ungesüßtem Tee und achten Sie den ganzen Tag auf eine gesunde Flüssigkeitszufuhr (1,5 bis 2 Liter). Dabei hilft zum Beispiel ein Armband, das Sie immer wieder an das Trinken erinnert. Softdrinks und Co sollten Sie meiden, weil Sie viele leere Kalorien enthalten und einen schnellen Blutzuckeranstieg verursachen. Der Appetit auf Süßes und Fettes lässt dann nicht lang auf sich warten – und das gilt bei alkoholischen Getränken natürlich umso mehr. Tipp: Auch mit einem Glas alkoholfreiem Sekt oder Bier lässt sich gut anstoßen. Alternativ können Sie auch einen mit viel Wasser aufgespritzten Weißwein wählen.

 

Planen Sie zusätzliche Bewegung ein

Die Wochen vor und um Weihnachten sind oft besonders stressig, dazu ist es dunkel und kalt, da bleiben Sporttermine öfter auf der Strecke. Versuchen Sie (nicht nur in der Weihnachtszeit), in Ihrem Alltag jede Stunde zehn Minuten zu stehen und täglich kleine Spaziergänge einzulegen. Wenn Sie auf einer langen Familienfeier sind, können Sie nach Gelegenheiten für Minisporteinheiten Ausschau halten, zum Beispiel Treppensteigen, auf einem Bein balancieren oder einfache Dehnungen in einer ruhigen Ecke.

 

Achten Sie auf Ihren Schlaf

Guter Schlaf ist die Basis, um bei der Ernährung in einer guten Balance zu bleiben. Versuchen Sie daher, trotz der hektischen Zeit, einen regelmäßigen Schlafrhythmus beizubehalten. Vermeiden Sie schwere Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen und reduzieren Sie die Bildschirmzeit am Abend, um die Schlafqualität zu verbessern.

 

Sagen Sie ja zu Vorspeisen

Bei Vorspeisen aus Gemüse sowie Rohkostsalaten oder Suppen sollten Sie zugreifen, denn jede Portion Gemüse hilft Ihnen dabei, in Balance zu bleiben und den Blutzucker stabil zu halten. Achtung: Da im Dressing viel Fett und Zucker stecken können, dosieren Sie es lieber selbst.

 

Sparen Sie sich Kalorien

Brot, Reis, Kartoffeln und Nudeln spielen als Sattmacher in unserer Alltagsernährung oft eine große Rolle. Bei dem übergroßen Nahrungsangebot der Festtage können wir sie getrost auf ein Minimum reduzieren und lieber großzügig bei den Gemüsebeilagen zugreifen. Von einem Kloß zum Braten geht zwar die Welt nicht unter. Aber beobachten Sie mal, wie gern Sie danach noch weitere essen möchten. Hier hilft die pflanzliche Vorspeise (Tipp 5), um sich leichter bremsen zu können.

 

Genießen Sie bewusst

Ob Rehrücken, Raclette oder veganer Gänsebraten: zu den Feiertagen kommen echte Köstlichkeiten auf den Tisch. Probieren Sie das, was Sie möchten. Essen Sie jedoch bewusst langsamer als sonst und achten Sie auf kleine Portionen, denn viele Gerichte enthalten große Mengen an (tierischem) Fett. Und zögern Sie nicht, freundlich, aber bestimmt nein zu sagen, wenn Sie etwas nicht möchten. Das wird Ihnen niemand übel nehmen, wenn Sie das gemeinsame Essen grundsätzlich gut gelaunt genießen.

 

Setzen Sie auf selbstgemacht

Beim Einkaufen im Supermarkt müssen wir in diesen Wochen mit viel Selbstdisziplin den Einkaufswagen um die gestapelten Lebkuchen und Schokoladen-Weihnachtsmänner herum manövrieren. Versuchen Sie, industrielle Süßwaren so weit wie möglich zu meiden und zeigen Sie den Naschtellern souverän die kalte Schulter. Empfehlenswert ist es, Süßes nur als Nachspeise einzuplanen und auf selbstgemacht zu setzen. Zum Beispiel: ein paar Kekse aus Haferflocken, Nüssen und Bananen oder Obstsalat verfeinert mit Zimtjoghurt und gerösteten Nüssen. Toll sind auch Haferflocken-Crumble mit Äpfeln aus dem Backofen oder die guten alten Bratäpfel mit selbstgemachter Vanillesoße.

 

Lassen Sie Mahlzeiten aus

Intermittierendes (Mini)fasten bewährt sich auch während der Feiertage. Verwöhnen Sie sich mit einer Essenspause über Nacht im Umfang von mindestens 10 bis 12 Stunden. So bleibt Ihr Stoffwechsel in Schwung und Ihr Körper ist nicht die ganze Zeit mit der Verarbeitung von Nahrung beschäftigt. Lassen Sie auch gern mal das Frühstück aus, aber achten Sie  darauf, nicht völlig ausgehungert zu Festlichkeiten zu gehen. Eine leichte Zwischenmahlzeit wie ein paar Gemüsesticks mit Kräuterquark kann hier helfen.

 

Verwöhnen Sie Ihre Sinne auch jenseits der Kulinarik

Ja, Essen ist wunderbar! Aber es gibt noch andere Dinge, die die Weihnachtszeit zu einem Fest für die Sinne machen. Genießen Sie die frische Luft beim Waldspaziergang, das stimmungsvolle Konzert in der Kirche, das Kerzenlicht oder die besonderen Düfte in der Innenstadt. Mit Ihrem Lieblingsduft in einer Aromalampe, Musik, Atemübungen, einem guten Buch oder einem Wannenbad können Sie auch zuhause Ihr eigenes Verwöhnprogramm starten. Oder Sie verabreden sich zum Wellnessprogramm oder Schlittschuhlaufengehen mit Ihren Freunden – am besten gleich als Alternative zum alljährlichen Gänsebratenessen.

Die BVK Zusatzversorgung wünscht frohe Festtage!

Omas Klassisches Bratapfel-Rezept


Wenn sich allmählich der süße Duft von Äpfeln und Gewürzen in der Küche ausbreitet, werden Erinnerungen an unsere Kindertage lebendig. Wir denken daran, wie wir vor dem Ofen saßen und mit Sehnsucht dem verlockenden Brutzeln zuschauten. Hier ist die klassische Zubereitung von Omas Bratapfel-Rezept.

Zutaten:

½ Bio-Zitrone

4 Äpfel (je ca. 150 g)

80 g Marzipan-Rohmasse

2 EL gehackte Haselnüsse

2 EL Mandelstifte

3 EL Butter

2 EL Rosinen

3 EL Rum

Zimt + evtl. 4 Zimtstangen

Zubereitung:

Den Ofen vorheizen (E-Herd: 200 °C/Umluft: 180 °C). Die Zitrone heiß waschen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.

Die Äpfel waschen und gegebenenfalls die Unterseiten leicht begradigen, damit sie besser stehen. Dann jeweils einen 1–2 cm dicken Deckel abschneiden. Das Kerngehäuse mit einem Kugelausstecher ausstechen oder kreisförmig mit einem Messer herausschneiden, dabei einen Rand (von ca. 2 cm) stehen lassen. Wichtig: den Apfelboden nicht durchstechen, damit die Füllung nicht ausläuft. Die Apfelinnen-Seiten mit Zitronensaft bepinseln.

Das Marzipan zerzupfen. Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten. Die Butter hinzufügen und schmelzen lassen. In einer Schüssel das geröstete Nuss-Butter-Gemisch mit Rosinen, Rum, Marzipan, Zitronenschale und 1 TL Zimt verkneten.

Die Äpfel in eine Form setzen und mit der Nuss-Mischung füllen, die Mischung dabei gut andrücken. Nach Belieben je 1 Zimtstange in die Füllung stecken. Im heißen Ofen 25–30 Minuten backen.

Nach etwa 12 Minuten Backzeit die Apfeldeckel auf die Äpfel legen und das Ganze weiterbacken. Die Bratäpfel können pur oder mit Vanillesoße genossen werden.

Guten Appetit!

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