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Spiel, Spaß & ganz viel Wissen. Die BVK zu Besuch beim Donaufestival der Stiftung Sankt Johannes.

Spiel, Spaß & ganz viel Wissen.
Die BVK zu Besuch beim Donaufestival der Stiftung Sankt Johannes.

Die BVK Zusatzversorgung – das sind vor allem auch unsere knapp 6.000 Mitglieder, von der kleinen ländlichen Gemeinde über das große städtische Klinikum bis zu Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Ein Beispiel dafür ist die Stiftung Sankt Johannes, eine kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts, die an mehreren Standorten in Schwaben und Oberbayern über 900 Wohn- und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung betreibt.

Am Standort Donauwörth hat die Stiftung Sankt Johannes in den vergangenen 30 Jahren ein umfangreiches Zentrum für die Eingliederungshilfe aufgebaut, zu dem verschiedene Werkstätten und Fachzentren, Mensa und Cafeteria sowie Wohnheime und -gruppen gehören. Zudem gibt es dort seit 2019 das „Donauforum“, eine Kontakt-, Arbeits- und Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, die u. a. das Kaufhaus „SinnSalabim“ betreibt.

Zum ersten Mal – das Donaufestival der Stiftung Sankt Johannes

Am 1. Juli 2023 hatte die Stiftung Sankt Johannes nun erstmals an den Standort Donauwörth zu einem „Donaufestival“ eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein kamen nicht nur die Bewohner der Einrichtungen und die Beschäftigten der Werkstätten sowie dort angestellte Fach- und Pflegekräfte, sondern auch zahlreiche Angehörige, Freunde und Anwohner – und außerdem wir, ein vierköpfiges Team von der BVK Zusatzversorgung, um sich dort als Partner für die Betriebsrente der Mitarbeitenden der Stiftung Sankt Johannes zu präsentieren. Zugleich konnten wir erleben, welche umfangreichen Leistungen die Stiftung Sankt Johannes zu bieten hat.

Im Rahmen einer Führung über das gesamte Gelände an der Zirgesheimer Straße gab Lea-Katinka Neumann, pädagogische Leitung der Stiftung Sankt Johannes Werkstätten der, einen umfassenden Einblick in deren Aufgaben und Tätigkeit. Wer sich unter der Arbeit in einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung das Kleben von Kuverts vorgestellt hatte, der wurde hier schnell eines Besseren belehrt. In den meisten Fällen werden Zulieferaufträge für die mittelständische Wirtschaft erledigt. „Kein Wohnwagen der Firma Fendt-Caravan wird ohne ein Teil aus unserer Holzmontage ausgeliefert“, erläutert Lea-Katinka Neumann während des Rundgangs.

Kein Wohnwagen der Firma Fendt-Caravan wird ohne ein Teil aus unserer Holzmontage ausgeliefert.

Lea-Katinka Neumann begrüßt die Teilnehmer des Rundgangs über das Gelände der Stiftung Sankt Johannes

Ein besonderes Vorzeigebeispiel in der Näherei ist die Herstellung von sog. Lichtgittern für die Münchner DoPchoice GmbH, die weltweit Ausrüstungen zum „Lightshaping“ an die Filmindustrie liefert. „Unsere Lichtgitter gehen bis nach Hollywood“, betont Gruppenleiterin Bozena Häßler von der Näherei der Stiftung Sankt Johannes Werkstätten nicht ohne Stolz. Die großen, aus robusten schwarzen Stoffbahnen genähten Gitter-Netzwerke dienen dazu, das Licht von starken Scheinwerfern zu lenken und zu filtern.

Unsere Lichtgitter gehen bis nach Hollywood

Bozena Häßler vor einem der in der Näherei hergestellten Lichtgitter für die Filmindustrie

In den Werkstätten ist die wichtigste Aufgabe für die Gruppenleitungen die richtige Aufteilung der notwendigen Arbeitsschritte, um die jeweiligen Aufträge rationell bearbeiten zu können. „Wir passen die Aufträge an unsere Beschäftigten an und nicht umgekehrt,“ erklärt Lea-Katinka Neumann die Herausforderung. In den einzelnen Arbeitsbereichen und Werkstätten sind insgesamt rund 120 Personen mit den verschiedensten physischen, kognitiven und psychischen Einschränkungen beschäftigt, von denen etwa 60 auch direkt vor Ort wohnen. Der Rundgang endete im Kaufhaus „SinnSalabim“, in dem man neben Second-Hand-Artikeln auch einige der vor Ort hergestellten Waren zu einem fairen Preis kaufen kann.

Wir passen die Aufträge an unsere Beschäftigten an und nicht umgekehrt.

Während des Rundgangs war das Programm des Donaufestivals bereits in vollem Gang. Für das leibliche Wohl sorgten zwei Foodtrucks und die Cafeteria. Auf zwei Bühnen, die im weiträumigen Innenhof aufgebaut waren, wechselten sich drei Bands, eine Second-Hand-Modenschau und eine LineDance-Show ab. Und auch für die Kinder gab es mit Malen, Schminken und Basteln jede Menge Zeitvertreib.

Mehrere Partner der Stiftung Sankt Johannes hatten auf dem gesamten Gelände ihre Stände aufgebaut, an denen sich die rund 2000 Besucher mit Informationen, kleinen Genüssen und anderen Schnäppchen versorgen konnten.

Am Stand der BVK Zusatzversorgung hatten wir ein Glücksrad aufgestellt, mit dem wir praktische Wireless Charger fürs Handy und nachhaltige Schneidebrettchen verlosten. Der Andrang war so groß, dass nach vier Stunden unser gesamter Vorrat an Preisen aufgebraucht war. Auch Doreen Paus, Geschäftsführerin der Stiftung Sankt Johannes, kam vorbei und versuchte ihr Glück – leider vergebens. Aber für sie war der gute Verlauf des Donaufestivals an diesem Tag sowieso der größte Gewinn.

Doreen Paus, Geschäftsführerin der Stiftung Sankt Johannes, versucht ihr Glück

 

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  • Danke für den Tollen artikel 🙂

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