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H2O – Lebenselixier Wasser

H2O – Lebenselixier Wasser

Wasser ist weit mehr als eine chemische Verbindung aus Sauerstoff- und Wasserstoff-Atomen. Für uns Menschen und fast alle Lebewesen auf diesem Planeten ist Wasser ein Lebenselixier. Die Bedeutung von Wasser reicht jedoch weit über das bloße Überleben hinaus. Wasser ist der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden. Und Wasser ist nicht gleich Wasser.

Wasser, die unverzichtbare Essenz des Lebens, durchzieht als unsichtbares Netz unsere Welt. Bäche, Flüsse, Seen und Meere formen nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern beherbergen auch eine faszinierende Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Diese Gewässer sind nicht nur Lebensräume, sondern auch notwendige Bausteine des Naturhaushaltes. Denn rund 71% unseres Planeten bestehen aus Wasser.

Die Bedeutung von Wasser für unseren Körper

Doch Wasser ist nicht nur eine lebenswichtige Ressource für unseren Planeten, sondern auch von entscheidender Bedeutung für den menschlichen Körper. Unser Körper besteht zu rund 60% aus Wasser. Jede Zelle und jedes Organ braucht es, um richtig zu funktionieren.

Wasser spielt dabei eine Schlüsselrolle bei:

  • der Regulation der Körpertemperatur,
  • der Verdauung und dem Stoffwechsel,
  • beim Transport von Nährstoffe und Sauerstoff zu den Zellen und
  • Wasser hilft gleichzeitig, Abfallprodukte und Gifte aus dem Körper auszuschwemmen.

Darüber hinaus hat Wasser eine bedeutende Rolle für die Erhaltung der Gesundheit von Gelenken die Hautelastizität und die Funktion des Gehirns. Es unterstützt das Immunsystem und trägt zur Prävention von Dehydrierung, Müdigkeit und Konzentrationsmangel bei.

Wissenswert ist, dass der menschliche Körper täglich etwa 2,5 Liter Wasser verliert, beispielsweise durch Harn, Atmung und die Haut. Diese Menge Flüssigkeit muss wieder aufgenommen werden, um Schadstoffe auszuscheiden und Austrocknung zu vermeiden.

Etwa ein Liter wird durch die Nahrung aufgenommen. Die verbleibenden 1 bis 1,5 Liter werden in der Regel in Form von Getränken konsumiert. Diese Aufnahme ist besonders wichtig, da der menschliche Körper keine Wasserreserven bilden kann. Das Bundeministerium für Ernährung empfiehlt Erwachsenen im Durchschnitt 1,5 Liter täglich zu trinken. Doch Wasser ist nicht gleich Wasser.

Leitungs- versus Mineralwasser

Gerade beim Vergleich zwischen Mineralwasser und Leitungswasser scheiden sich die Geister. Wo liegt eigentlich der Unterschied und welches von beiden ist das bessere Wasser für den menschlichen Organismus? Wir haben uns beide Wässer genauer angeschaut:

Die Tiefe macht den Unterschied

Leitungswasser stammt hauptsächlich aus Grundwasserquellen, die sich in Tiefen zwischen 20 und 200 Metern sind. Dieses Wasser sammelt sich durch Niederschläge oder versickert aus Seen und Flüssen. Wegen seiner geringeren Tiefe im Boden und dem Fehlen natürlicher Reinigungsprozesse muss es aufbereitet werden.

Im Gegensatz dazu wird Mineralwasser ebenfalls aus durch Niederschläge angesammeltem Wasser gewonnen. Dieses Wasser durchdringt jedoch über viele Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte hinweg die Gesteinsschichten und erreicht Tiefen von bis 1.000 Metern. Aufgrund dieser tiefen Lage kann es ohne zusätzliche Reinigung abgefüllt werden.

Wasser ist Geschmackssache

Trinkwasser aus dem Hahn zeigt regionale Unterschiede, sei es in den Alpen, an der Nordsee, in Köln oder in Dresden. Diese Geschmacksunterschiede sind hauptsächlich auf die Bodenart zurückzuführen, aus der die Wasserwerke das Trinkwasser gewinnen. Die unterschiedlichen Gehalte an gelösten Mineralien beeinflussen entscheidend den Geschmack des Wassers.

Der Geschmack eines Mineralwassers wird durch die Gesteinsschichten beeinflusst, durch die es fließt. Hydrogencarbonatreiche Wässer aus kalkreichen Gesteinen haben einen neutralen Geschmack. Sulfat-Wässer aus gipsreichen Regionen schmecken eher süßlich bis leicht bitter. Chlorid-Wässer, die Salzlager durchlaufen, sind leicht salzig sind, besonders mit hohem Natriumanteil. Am Ende ist Geschmack aber sehr individuell.

Das Münchener Trinkwasser – schon gewusst?

Unser Mitglied die Stadtwerke München GmbH liefert eines der besten Wasser in Europa. Das M-Wasser! Die Versorgung der Münchner Bürger mit naturbelassenem Quellwasser erfolgt ausschließlich durch die Stadtwerke München GmbH. Die Trinkwasserqualität wird vom Gesundheitsreferat überwacht, das jährlich mehr als 12.000 Proben analysiert. Das Quellwasser erfüllt alle Anforderungen der Trinkwasserverordnung.

Als Wasserversorger sind die Stadtwerke München bis zum Hausanschluss für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich. Das hochwertige Trinkwasser stammt vorwiegend aus klaren Bergquellen der Bayerischen Alpen, die durch Gletscher und Schneeschmelze gespeist werden. Rund 300 Millionen Liter fließen täglich nach München. Das Wasser durchläuft dabei einen sorgfältigen Reinigungsprozess, der modernste Technologien und strenge Qualitätskontrollen umfasst, um höchsten Reinheitsanforderungen zu genügen. Die Quellen in den Alpen dienen nicht nur als Ursprung des Münchner Trinkwassers, sondern auch als Garanten für Frische, Reinheit und ungetrübten Genuss.

Wie sieht es mit den Mineralien aus?

Der Mineraliengehalt von Leitungswasser in Deutschland variiert je nach Region, da es aus unterschiedlichen Quellen gewonnen wird. In einigen Gebieten kann das Leitungswasser Spuren von Mineralien wie Calcium, Magnesium und Natrium aufweisen, die während des Transports durch Bodenschichten gelöst werden. Die genaue Zusammensetzung hängt von den geologischen Bedingungen vor Ort ab.

Im Vergleich dazu enthält Mineralwasser in Deutschland Mineralien, die natürlicherweise aus unterirdischen Quellen stammen. Diese Mineralien können eine breitere Palette umfassen und variieren je nach Herkunft der Quelle. Mineralwasser kann daher eine spezifischere Mineralzusammensetzung aufweisen, abhängig von der geografischen Region, aus der es stammt.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Mineraliengehalt in beiden Wasserarten als sicher für den Verzehr betrachtet wird. Personen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen oder Gesundheitszuständen sollten jedoch möglicherweise die Mineralienzusammensetzung ihres Wassers berücksichtigen und gegebenenfalls professionellen Rat einholen.

Wie steht es um die Reinheit?

Deutsches Leitungswasser gilt als eines der am strengsten kontrollierten weltweit. Es durchläuft aufwändige Reinigungs- und Aufbereitungsprozesse, um höchste Trinkwasserqualität zu gewährleisten. Regelmäßige Tests auf Verunreinigungen und Schadstoffe sorgen dafür, dass das Wasser aus dem Hahn bedenkenlos genossen werden kann. Wenngleich zu beachten ist, dass rund 90 Zusatzstoffe im Leitungswasser erlaubt sind. Zu beachten ist, dass selbst mit diesen strengen Kontrollen endet die Überwachung an der Haustür, und hier kann es in den eigenen Wasserrohren zu geringfügige Verunreinigungen mit z.B. Blei oder Kupfer kommen.

Mineralwasser, das aus geschützten unterirdischen Tiefenquellen stammt, gilt bereits an der Quelle als ursprünglich rein und ist daher direkt trinkbar. Die Mineralbrunnenbetriebe müssen sich an die festgelegten Grenz- und Orientierungswerte gemäß der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) halten. Nur wenn diese Werte sicher und dauerhaft unterschritten werden, erhält Mineralwasser die offizielle Anerkennung als einziges Lebensmittel in Deutschland. Doch auch in natürlichen Mineralwässern wurden bei Untersuchungen bereits Spuren von Pestiziden oder Süßstoffen gefunden.

Die Qual der Wahl

Zusammenfassend zeigt der Vergleich, dass die Verbraucher guten Gewissens sowohl zum heimischen Leitungswasser als auch Mineralwasser greifen können. Die Entscheidung hängt oft von persönlichen Präferenzen ab. Einige bevorzugen den neutralen Geschmack von Leitungswasser, während andere die Vielfalt der natürlichen Mineralien im Mineralwasser schätzen. Umweltbewusste Verbraucher könnten zusätzlich den ökologischen Fußabdruck von Einweg-Plastikflaschen in Betracht ziehen und sich daher für Leitungswasser entscheiden. Und nicht zuletzt spielt auch der persönliche Geldbeutel eine Rolle, denn das kühle Nass aus der Leitung ist bedeutend günstiger als das Mineralwasser aus der Flasche. Aber egal für welche der beiden Varianten man sich am Ende entscheidet. Beide Optionen tragen dazu bei, den täglichen Wasserbedarf zu decken und die Gesundheit zu fördern. Und das ist am Ende das Wichtigste.

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