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Dauerhaft Freude im Beruf – wie geht das?

Dauerhaft Freude im Beruf – wie geht das?

Zu viel Routine, Überforderung oder schlechte Stimmung im Team: Es gibt so einige Gründe, seinen Job nicht nur zu lieben. Doch bevor Sie innerlich oder ganz kündigen: Lesen Sie lieber, was Sie selbst gegen Frust im Berufsalltag tun können.

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and aufs Herz: Was löst der Gedanke in Ihnen aus, dass Sie noch 15 oder 30 Jahre lang ihrem Beruf nachgehen werden? Einen kleinen Kloß im Hals – vielleicht sogar Beklemmung? Oder überwiegend Freude und Zufriedenheit? Wir verbringen einen erheblichen Teil unserer Lebenszeit im Job. Da ist die Frage, wieviel Freude wir dabei erleben, keine Nebensache, sondern entscheidend für das Wohlbefinden und sogar die Gesundheit.

Es ist unrealistisch zu erwarten, dass Arbeit einfach immer nur Spaß macht. Psychische und physische Belastungen, Routineaufgaben und Zeitstress, kurz: Anstrengungen gehören nicht selten dazu, wenn es darum geht, beruflich gesetzte Ziele zu erreichen. Und ganz ehrlich: Einen Job ohne Herausforderungen und jegliche Chance auf Erfolgserlebnisse fänden die meisten von uns vermutlich auch viel zu langweilig. Ein weiterer Aspekt ist: Durch das, was wir im Beruf leisten, legen wir die Basis dafür, welchen Lebensstandard wir später einmal mal im Ruhestand genießen können. Es mag normal sein, sich gelegentlich über die Arbeit zu beklagen. Dabei sollte man aber nicht stehen bleiben, sondern sich vielmehr die Frage stellen: Was macht eine gesunde Mischung aus und wie kann man selbst das Pendel stärker in Richtung Freude und dauerhaftes Wohlbefinden ausschlagen lassen.

Hilfreich für eine erste Bestandsaufnahme ist die Beantwortung der folgenden Fragen:

  • Habe ich das Gefühl, dass ich mit meiner Arbeit etwas bewirken kann?
  • Ist das Betriebsklima von Kollegialität und Wohlwollen geprägt?
  • Kann ich meine Fähigkeiten und Talente einbringen?
  • Kann ich neue Dinge lernen und mich weiterentwickeln?
  • Ist das Arbeitspensum in akzeptabler Zeit zu bewältigen?
  • Bringen meine Vorgesetzten mir Wertschätzung entgegen?
  • Werde ich angemessen bezahlt?
  • Gibt es eine betriebliche Altersversorgung und weitere
  • Sozialleistungen des Arbeitgebers?

All diese Faktoren haben erheblichen Einfluss auf die berufliche Zufriedenheit. Nur können wir einige von ihnen mehr und andere – wie die Wahl der Vorgesetzten oder die Höhe des Gehalts – weniger beeinflussen.

Um Ihre persönliche Arbeitsfreude zu steigern, können Sie vor allem bei sich selbst ansetzen. Für mehr Freude im Job sollte man also auf keinen Fall mit ihm verheiratet sein! Im Gegenteil. Oft genügt eine positivere Grundeinstellung zu sich selbst und etwas mehr persönliche Lebensqualität, um auch im Beruf gelassener zu bleiben und sich weniger zu ärgern. Ein Versuch ist es wert, oder?

SO KÖNNEN SIE IHRE ARBEITSFREUDE STEIGERN

1. Rückbesinnen

Letztlich entscheiden wir selbst, wie sinnhaft wir unsere Arbeit erleben. Es ist deshalb gut, sich von Zeit zu Zeit daran zu erinnern, warum wir uns für unseren beruflichen Weg entschieden haben. Diese Erinnerung an die eigene „Mission“, die persönlichen Talente und Fähigkeiten, kann für neue Motivation sorgen und auch durch schwierige berufliche Phasen tragen.

2. Aktiv werden

Sie haben das Gefühl dauerhaft unterfordert oder überfordert zu sein? Die letzte Fortbildung liegt Jahrzehnte zurück oder die Arbeitsbedingungen sind einfach nicht OK? Ergreifen Sie die Initiative und sprechen Sie mit Ihren Vorgesetzten darüber. Denn nur, wenn die wissen, was Sie stört und was Sie brauchen, können Sie auch entsprechend reagieren.

3. Mehr Offenheit wagen

Wo Menschen miteinander arbeiten, kommt es auch zu Konflikten. Das Thema Teamgeist ist daher die klassische Dauerbaustelle in vielen Betrieben. Tun Sie sich und den anderen den Gefallen und mauern Sie nicht, wenn es hier ein Problem zu lösen gibt. Bleiben Sie offen. Denn allein wird die Teamleitung den Konflikt nicht aus der Welt schaffen können. Nur in einem sozialen Umfeld, in dem man sich gegenseitig unterstützt und man miteinander lachen kann, lässt es sich letztlich gut und freudvoll arbeiten.

4. Entspannen

Freude im Job ist nicht zuletzt auch eine Einstellungssache. Zu ihr gehören auch Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge. Denn nicht nur die Vorgesetzten, Kunden und Kollegen wirken auf unsere Stimmung. Wir selbst haben auch ein Bild von unserer Leistung – und beeinflussen damit, wie glücklich wir mit unserer Arbeit sind. Selbstakzeptanz bedeutet: Sich selbst mögen und sich nicht nur über seine Leistung zu definieren. Nicht immer nur sehen, was man noch nicht geschafft hat – sondern sich auch über das Erreichte freuen. Selbstfürsorge bedeutet: während der Arbeit ausreichend Pausen und rechtzeitig Feierabend machen, auf Sport und gesunde Ernährung achten und das Privatleben nicht vernachlässigen.

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(Gerard Shaw, Communication Excellence)

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